„Mein iPhone ist doch wasserdicht!“ - Ein Satz, den Handywerkstätten täglich hören.
Trotz iP68-Zertifizierung und ähnlichen Wasserdichtigkeits-Versprechungen ist die Thematik nicht von der Hand zu weisen. Sie als täglicher Nutzer Ihres Smartphones füllen sich aufgrund dieser Werbeversprechen sicher, falls mal der Fall der Fälle eintritt. Viele iPhone-Besitzer nehmen Ihr iPhone zum Glück nicht proaktiv mit ins Wasser.
Sollte Ihnen das Malheure eines Feuchtigkeitsschaden passieren, finden Sie auf MeinMacher Werkstätten, die Ihnen helfen können. Oft sind nach einem Wasserschaden Datenrettungen noch möglich.
Aber warum ist das Werbeversprechen nur halbwahr?
Der entscheidende Faktor ist, dass die Wasser- und Staubdichtigkeit Ihres iPhones unter Laborbedingungen getestet werden. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Geräte, die diesen Test durchlaufen, nie im Alltag genutzt wurden. Laborbedingungen sind eben nicht mit unserem Alltag zu vergleichen. In unserem Alltag sind wir unterschiedlichsten Witterungsbedingungen ausgesetzt. Genau, diese mindern kontinuierlich das Werbeversprechen „wasserdicht“. Die Ingenieure, die iPhones entwickeln wollen die Wasserdichtigkeit unteranderem mit einem speziellen, doppelseitigem Klebeband zwischen Display und Gehäuse gewährleisten. Natürlich sind auch spezielle Membrane im Bereich der Hörmuschel, Lautsprecher, Knöpfe und Mikrofone nötig. Aber der Kleber verliert durch Wärme und Kälte seine Leistungsfähigkeit. Wir alle wissen, dass Wasser immer einen Weg findet, wenn es einen gibt. Dieser Weg entsteht in unserem Alltag durch die Wärme und Kälte, der wir in den unterschiedlichen Jahreszeiten ausgesetzt sind.
Das sagt Apple dazu
Kurz gesagt - Apple schließt die Garantie für Feuchtigkeitsschäden aus. Die genauen Informationen platziert Apple unter den jeweiligen Produkten, in den AGB und im Support-Bereich der eignen Webseite. Wenn Sie „Apple Wasserdichtigkeit“ googeln, führt Sie der erste Link direkt zu Apples Webseite mit allen wichtigen Hinweisen.
Tipp: Wasserschaden! - Was nun?
Das Wichtigste ist, dass Sie keine Zeit verschwenden. Wickeln Sie Ihr iPhone in ein Zewa, damit Feuchtigkeit, die herausläuft aufgenommen wird. Achten Sie zudem darauf, dass Sie das iPhone nicht zu viel bewegen, damit Sie die Feuchtigkeit nicht noch mehr verteilen.
Suchen Sie dann umgehend einen seriösen Reparaturbetrieb auf, der sie berät und Ihnen hilft. Auf MeinMacher haben wir Ihnen viele Experten aufgelistet.
Vermeiden Sie Internet-Mythen wie Reis, denn Reis ist zwar hygroskopisch und hat nicht die Kraft um Ihrem iPhone Feuchtigkeit zu entziehen. Wenn Sie Ihr iPhone in Reis legen und es danach funktioniert, lag es nicht an dem Reis, sondern daran, dass kein Schaden an Ihrem iPhone entstanden war.
Mehr zum Thema „Reis und Wasser“ finden Sie hier.
Kilian Stranghöner
Zuverlässige Elektrogeräte Reparatur in ganz Deutschland
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