Man nimmt die Wäsche aus dem Trockner, weil dieser meldet, dass die Wäsche fertig ist und stellt fest, dass die Wäsche noch feucht ist. Hier muss nicht zwingend ein Defekt am Gerät vorliegen, häufig sind es nur Ablagerungen von Weichspüler, die es dem Gerät unmöglich machen, die Restfeuchte der Wäsche zu ermitteln.
Wie erkennt ein Trockner feuchte Wäsche?
Die heutigen Wäschetrockner verfügen über automatische Programme, bei denen man den Trockengrad vorher festlegen kann. Um die voreingestellte Trockenstufe zu erreichen, besitzen viele Trockner im Türbereich 2 Metallstäbe, die Restfeuchtesensoren. Über diese Sensoren wird eine Widerstandsmessung durchgeführt und je trockner die Wäsche ist, die diese Sensoren verbindet, um so höher ist der Widerstand. Über diese Messwerte kann die Elektronik dann die Restfeuchte der Wäsche ermitteln und weiß genau, wann sie stoppen muss.
Sind diese Sensoren durch Weichspülerreste oder Flusen zugesetzt, kann die Elektronik hier keinen Widerstand ermitteln und bricht den Trockenvorgang zu zeitig ab.
Bei mir gibt es diese Sensoren nicht, wie wird dann gemessen?
Bei einigen Herstellern kommen nicht diese Sensoren zum Einsatz, hier werden Schleifkohlen, die an der Außenseite der Trommel laufen, verwendet. Diese Schleifkohlen sind Verschleißteile und sind sie abgenutzt, kommt es ebenfalls dazu, dass das Gerät zu zeitig abschaltet. In diesem Fall sollten dann die Schleifkohlen erneuert werden.
Fazit
Bei einigen Geräten ist also bei diesem Fehlerbild kein Ersatzteil nötig und es genügt, die Sensoren gründlich zu reinigen. Sollten Schleifkohlen verbaut sein, lohnt sich auch hier eine Reparatur durch einen Techniker. Auf MeinMacher finden Sie einen Reparatur Profi in Ihrer Nähe.
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