iPhone Display Reparatur: Wie man eine gute von einer minderwertigen unterscheidet
In den vergangenen Wochen erreichten uns einige Anfragen zum Thema iPhone 11 Displayreparatur. Hierfür haben wir einen Techniker gefragt, welche Qualitätsunterschiede es bei den Apple iPhone 11 Displays gibt. Das Resultat war erschreckend. Ein aktueller Fall zeigt, auf was man als Kunde achten sollte, um fatale Fehler zu vermeiden.
Displayreparatur ist nicht gleich Displayreparatur
Der Techniker berichtet von einem iPhone 11, das von einer anderen Werkstatt repariert worden war. Die Kundin hatte ihr iPhone 11 nach einem Sturz zu jener Werkstatt gebracht. Dort wurde das defekte Display ausgetauscht. Keine drei Wochen später kam Ihr iPhone mit Wasser in Kontakt. Danach machte es alles, nur nicht das, was es sollte. Die Kundin, reklamierte den Schaden, bekam die Auskunft, dass ein Wasserschaden Eigenverschulden ist und nicht auf Kulanz oder Garantie repariert wird. Verzweifelt suchte die Kundin auf www.meinmacher.com eine Fachwerkstatt in Ihrer Nähe.
Gerät zerlegen und reparieren
In der Werkstatt öffnete unser Techniker die beiden Pentalob-Schrauben, erwärmte das iPhone und versuchte das Display anzuheben. Schon beim ersten Anheben, bemerkte er, dass das Display sich vom Rahmen gelöst hatte. Ein fataler Punkt: Wenn der Rahmen mit dem Display nicht fest verklebt ist, kann Flüssigkeit in das Display oder die Elektronik kommen und sämtliche Bauteile beschädigen. Unzureichende Verklebung ist ein erstes Anzeichen für schlechte Qualität des Ersatzteils. Der Techniker löste das Display vom Aluminiumrahmen und öffnete das Gerät. Leichte Wasser flecken waren sofort sichtbar. Der Techniker reinigte die Platine und sämtliche Elektrischen Bauteile im Ultraschallbad. Anschließend prüfte er alle wichtigen Komponenten wie Akku, Display, Vibrationsmotor, Kameras und natürlich die Flex Kabel auf Korrosion. Das Display war durch den Wassereintritt beschädigt und musste ausgetauscht werden.
Was können Sie tun?
Unser Techniker rät Ihnen, die Reparatur zu hinterfragen. Was für ein Bauteil wird verbaut? Was für eine Qualität? Habe ich eine Garantie? Ist mein Handy Wasserdicht? Diese Fragen sind wichtig und gut zu wissen, falls Sie vergleichen möchten.
Denn Display ist nicht gleich Display. Es gibt große Unterschiede. Seit dem iPhone X (auch iPhone 10 genannt) werden die Displays nicht mehr mit LCD (Liquid Crystal Display), sondern in OLED (Organic light emitting diode) Technik gefertigt. Einige Werkstätten verwenden statt der teureren OLED Dsiplays ein qualitativ minderwertiges LCD-Display. Der Unterschied ist deutlich erlebbar. Deshalb fragen Sie lieber nach.
Egal für welches Gerät: Ob ein iPhone, Huawai, Samsung oder ein anderer Hersteller. Die heutigen Smartphones sind nach ähnlichem Schema aufgebaut. Vor Öffnen des Gerätes muss darauf hingewiesen worden sein, dass Geräte unter Umständen nicht mehr wasserdicht sind und sogar Ihre Garantie verlieren.
Viele Werkstätten weisen darauf hin, aber oft nur im Kleingedruckten (in Ihren AGBs). Und das sollte nicht so sein. Vertragswerkstätten können garantieren, das Geräte nach der Reparatur wasserdicht sind. Sie haben vom Hersteller spezielle Werkzeuge, die dafür sorgen, dass die Reparatur originalgetreu ist. Freie Werkstätten, können garantieren, dass Geräte die repariert wurden, mindestens Spritzwassergeschützt sind oder natürlich je nach Aussage des Technikers, auch wasserdicht.
Deshalb empfehlen wir, Preise zu vergleichen. Hinterfragen Sie die Reparatur schon im Vorfeld. Eine billige Reparatur ist oft ein Zeichen für schlechte Qualität.
Fachwerkstatt in Ihrer Nähe
Wenn Sie eine Fachwerkstatt in Ihrer Nähe finden möchten, können Sie das hier:
https://meinmacher.com/smartphone
Ben Niksic
Zuverlässige Elektrogeräte Reparatur in ganz Deutschland
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