Spuelmaschine reinigen ki-generiert

Geschirrspüler mit typischen Haushaltsmitteln einfach reinigen und pflegen

Spuelmaschine reinigen ki-generiert
Spülmaschinen | 28. Oktober 2025

Sauberkeit, die sich sehen lassen kann – ganz ohne Chemiekeule.


Egal, ob sich Ihre kritische Mutter oder Schwiegermutter zum Besuch angekündigt hat oder Sie sich einfach an einer sauberen, frisch riechenden Geschirrspülmaschine erfreuen möchten – mit etwas Routine kann die Pflege des Geräts sogar Spaß machen.

Und das Beste daran: Sie brauchen keine teuren Maschinenreiniger oder Spezialpflege. Denn mit ein paar einfachen Hausmitteln lässt sich Ihr Geschirrspüler effektiv und nachhaltig reinigen. 

Warum Pflege so wichtig ist


Entgegen der weit verbreiteten Annahme reinigt sich ein Geschirrspüler nicht selbst. Zwar wird bei jedem Spülgang heißes Wasser durch das Gerät gepumpt, doch Speisereste, Fett, Kalk und Rückstände von Spülmitteln setzen sich mit der Zeit an Sieben, Sprüharmen, Dichtungen und in den Leitungen ab. 

Bleiben diese Ablagerungen unbeachtet, kann es zu Verstopfungen kommen – die ideale Grundlage für Bakterien, Schimmel oder unangenehme Gerüche. Und dann leidet auch die Spülleistung: Gläser werden trüb, Geschirr bleibt schmierig, und mit der Zeit kann sogar das Gerät Schaden nehmen. 

Die Lösung: Hausmittel statt Chemie


Zum Glück brauchen Sie für die Reinigung keine aggressiven Mittel. Bewährte Hausmittel wie Essig, Zitronensäure oder Natron helfen nicht nur gegen Kalk und Schmutz, sondern schonen auch Umwelt und Geldbeutel. 

In unserem Ratgeber zeigen wir Ihnen, wie Sie mit einfachen Mitteln und wenigen Handgriffen Ihre Spülmaschine hygienisch sauber halten – damit nicht nur das Geschirr glänzt, sondern auch Sie einen Grund zum Strahlen haben! 

Ihre Spülmaschine braucht Pflege oder Hilfe? Hier finden Sie Tipps & Reparatur-Experten!

So läuft’s rund: Tipps & Hilfe für Ihre Spülmaschine

Ihr Geschirrspüler streikt? Hier finden Sie schnelle Hilfe!

Gläser und Co. kurz säubern 

Wenn Sie Ihr Geschirr kurz im Waschbecken mit etwas Wasser ausschwenken und Essenreste entfernen, reduzieren Sie das Risiko, dass die Dichtungen und das Maschineninnere verschmutzen. Die Mischung aus Flüssigkeiten und Essensresten kann sich leicht festsetzen und unangenehm riechen. Vor allem dann, wenn Sie Ihre Spülmaschine nicht sofort einschalten. 

Grobe Essensrückstände können durch das Herumwirbeln im Wasser empfindliches Geschirr und Gläser zerkratzen. Durch das kurze Reinigen verhindern Sie auch, dass Reste von Mahlzeiten Filter oder Sprüharme zusetzen. 

Wenn doch etwas daneben geht, wischen Sie am besten gleich Dichtung und Tür sauber. Vergessen Sie nicht die Türunterseite. Hier kann sich schnell ein Gemisch aus Schmutz und klebriger Flüssigkeit ansammeln, das sich nur schwer entfernen lässt. 

Sie reinigen lieber nach Video-Anleitung? Dann finden Sie hier unser Video zur Spülmaschinen-Reinigung! 

Beginnen Sie mit der groben Reinigung

Dafür heben Sie Siebe und Sprüharme aus dem Geschirrspüler und reinigen beides unter fließendem Wasser. Zugesetzte Sprühköpfe lassen sich mit einem Zahnstocher von Schmutz und Kalk reinigen. Die schlecht erreichbaren Ecken in der Spülmaschine können Sie mit etwas Essigwasser oder Spülmittel reinigen. 

Mit der Zeit bleiben an diesen Stellen Schmutz und Reinigungsmittel haften. Bei den Dichtungen reicht es meist aus, Sie mit einem weichen Tuch und ein wenig Essig oder Zitronensaft zu reinigen. Vergessen Sie nicht, sie mit klarem Wasser nochmals abzuwischen. 

Geräteinnenseite reinigen 

Um den Geschirrspüler schnell von Schmutz, Bakterien und unangenehmen Gerüchen zu befreien, helfen zuverlässig Reinigungsmittel, die Sie im Haus haben. Reinigen Sie nach Möglichkeit Ihren Geschirrspüler regelmäßig, um die Reinigungsleistung zu erhalten und der Schimmelbildung vorzubeugen. 

Kalk entfernen mit Zitronensäure 

  • Geben Sie 1–2 EL Zitronensäurepulver aus dem Drogeriemarkt in das Pulverfach oder auf den Boden der leeren Maschine.
  • Starten Sie ein Spülprogramm mit mindestens 60 °C im Leerlauf. 
  • Damit entfernen Sie nicht nur Kalkablagerungen, sondern sorgen für einen frischen Duft. 

Stark gegen Gerüche: Natron (Backsoda)

  • Einfach 2–3 EL Natron (z. B. Kaiser Natron) auf den Boden der leeren Maschine streuen. 
  • Kurzprogramm starten. 
  • Natron neutralisiert unangenehme Gerüche und wirkt leicht fettlösend. 

Reinigt innen und außen: Soda 

Waschsoda hilft nicht nur, die Spülmaschine innen zu reinigen, sondern pflegt auch Sprüharme und Sieb. Dafür rühren Sie eine Paste aus Soda und Wasser an und tragen sie auf Flecken auf. Danach einfach einreiben und mit klarem Wasser abspülen. Die Paste ist auch für die Reinigung der Gummidichtungen bestens geeignet. 

Für die Reinigung des Innenraums verteilen Sie drei Esslöffel davon auf den Boden der leeren Spülmaschine und spülen Sie das Gerät mit einem Programm mit 60° C. 

Zitronenschalen beugen Verkalkungen vor 

Wasser besteht chemisch gesehen aus den Elementen Wasserstoff und Sauerstoff, gebunden zu der bekannten Verbindung H₂O. Doch das, was aus unseren Leitungen kommt, ist in der Regel kein „reines“ Wasser, sondern enthält zahlreiche gelöste Stoffe aus seiner natürlichen Umgebung. Beim Durchfließen von Böden und Gestein nimmt es Mineralien auf, darunter Calcium- und Magnesiumionen. Diese beiden Ionen sind es, die den sogenannten Kalkgehalt bestimmen, der in der Wasserhärte gemessen wird. Je mehr Calcium- und Magnesiumsalze im Wasser gelöst sind, desto „härter“ ist es – und desto stärker bilden sich beim Erhitzen die typischen Kalkablagerungen.

Deshalb ist Kalk in Geräten wie dem Geschirrspüler immer zu finden. Sie können dem ein wenig vorbeugen, indem Sie entsaftete Zitronenhälften in den Besteckkorb legen, wenn Sie Ihr Geschirr spülen. Dabei verbreiten sie einen leichten, ätherischen Duft im Innenraum. 

Zitronen vermeiden auch, dass sich Rostflecken (,,Flugrost“) auf Ihrem Besteck bilden.

Flugrost 

Flugrost ist metallischen Ursprungs. Meist verursachen altes Besteck, das über eine dünne oder keine Schutzschicht mehr verfügt, oder der beschädigte Spül- oder Besteckkorb aus Metall Rostflecken. Tauschen Sie deshalb defekte Teile gegen neue, am besten vollständig aus Plastik aus. Spülen Sie altes Besteck oder Backformen, die auch nur eine dünne Schutzschicht haben, am besten mit der Hand. Und lassen Sie Besteck wie Messer nicht mit der Spitze nach unten in den Besteckkorb fallen, denn damit beschädigen Sie dauerhaft die Silikonschicht des Korbes. Nutzen Sie für Messer und andere spitzes Besteck die Ablagen über den Glasfächern. 

Gegen Flugrost hilft auch, etwas Alufolie als ,,Opferanode“ zusammenzudrücken und in den Besteckkorb zu legen. Das Aluminium ,,bindet“ den Rost. Stecken Sie die Aluminiumfolie am besten in ein Nylonnetz oder ähnliches. Damit verhindern Sie, das kleinere Aluteilchen Ihr Geschirr und die Spülmaschine beschädigen oder den Abfluss verstopfen. 

Leider belasten Mikroelemente aus Aluminium die Umwelt; als Alternative eignet sich hervorragend eine Opferanode aus Magnesium! 

Und wenn es schnell & einfach gehen muss, . . . 

dann ist hier unser ultimativer Tipp: 

Mit Essigessenz, Natron und Zitronensäure der Rundumschlag gegen Schmutz, Kalk und Bakterien! 

Mit einfachen Hausmitteln wie Natron und Essigessenz oder Zitronensäure können Sie Ihren Geschirrspüler wirksam von Ablagerungen, Gerüchen und Keimen befreien – ganz ohne teure Spezialreiniger. 

Variante 1: Reinigung mit Natron und Essigessenz 

  • Natron auf den Boden geben

    Streuen Sie 1–2 Esslöffel Natron gleichmäßig auf den Boden des leeren Geschirrspülers. 
  • Essigessenz ins Pulverfach füllen
    
Geben Sie etwa 20 ml Essigessenz in das Fach für den Spülmaschinentab (Pulverfach). 
  • Heißes Spülprogramm starten

    Lassen Sie die Maschine in einem möglichst heißen Kurzprogramm (mindestens 60 °C, idealerweise 90–95 °C) leer durchlaufen. 

Wichtig

Essig und Natron reagieren chemisch miteinander. Um diese Reaktion gezielt zu nutzen, können Sie den Essig auch nicht gleichzeitig, sondern nacheinander einsetzen: 

  • Starten Sie das Programm wie beschrieben mit dem Natron auf dem Boden. 
  • Öffnen Sie die Maschine, nachdem das Wasser eingelaufen und aufgeheizt ist (am besten nach 10–15 Minuten), und geben Sie dann die Essigessenz direkt hinein. 
  • Schließen Sie die Tür sofort wieder und lassen Sie das Programm zu Ende laufen. 

So entfaltet die Kombination ihre antibakterielle Wirkung und hilft dabei, Pilze und Keime effektiv zu entfernen – ganz ohne stechende Essigdämpfe. 

Variante 2: Natron & Zitronensäure

Alternativ können Sie Zitronensäure statt Essig verwenden – sie ist geruchsneutral und ebenfalls kalklösend: 

  • Geben Sie 1–2 Esslöffel Natron auf den Boden des leeren Geschirrspülers.
  • Füllen Sie 1–2 Esslöffel Zitronensäurepulver oder einen Spritzer Zitronensäurelösung in das Pulverfach. 
  • Wählen Sie ein heißes Programm (mind. 60 °C) und lassen Sie den Spülgang ohne Geschirr durchlaufen. 

Was Sie dauerhalt vermeiden sollten: 

  • Mit zu viel Reiniger und Klarspüler die Spülmaschine laufen lassen 
  • Backpulver einsetzen: Es enthält Stärke und kann Rückstände in der Spülmaschine hinterlassen, die das Sieb verstopfen 
  • Zu oft reinen Essig verwenden: Er schadet Dichtungen und Metallen bei häufiger Anwendung.

Fazit

Hausmittel sind perfekt, um Geschirrspüler sauber zu halten und Geld zu sparen. Sie sind griffbereit und schonen nebenbei die Umwelt. 

Mit ein wenig Achtsamkeit und den richtigen Hausmitteln bleibt Ihr Geschirrspüler nicht nur hygienisch sauber, sondern arbeitet auch dauerhaft zuverlässig. Essigessenz, Natron und Zitronensäure lösen Kalk, entfernen Fett und neutralisieren Gerüche – ganz ohne teure Spezialreiniger oder aggressive Chemikalien. Wenn Sie zusätzlich Siebe, Sprüharme und Dichtungen regelmäßig reinigen, steht einer sauberen Spülmaschine nichts mehr im Wege. 

Und bei Defekten: Kontaktieren Sie einfach einen unserer Techniker in Ihrer Nähe – er hilft Ihnen gerne weiter!

Susanne Epple

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