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Motorola Kundenservice - Erfahrungsbericht

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Android Smartphone | 19. Januar 2018

Bei meiner Suche nach einem neuen Smartphone bin ich auf die 4. Generation der Moto G-Reihe des Herstellers Motorola gestoßen. 

Diese im Einsteiger-Preissegment (200-300 €) angesiedelten Geräte erfreuen sich schon seit der Veröffentlichung der ersten Generation im Jahre 2013 großer Beliebtheit unter den Android-Nutzern. Nicht zuletzt wegen des „reinen“ Betriebssystems mit dem die Geräte standardmäßig ausgeliefert werden (in meinem Fall Android 6.0 „Marshmallow“). Andere Hersteller wie Samsung oder Huawei belagern ihre Geräte nur zu gern mit massenweise unnötiger Bloatware.

Vor ca. 2 Wochen fiel mir das Moto G4 dann leider das erste mal herunter. Der Bildschirm war zum Glück noch ganz, nur der Aluminium-Rahmen hatte ein paar Kratzer abbekommen. Ich war natürlich sehr erleichtert und verstaute das Telefon wieder in meiner Hosentasche.

In den folgenden Tagen fiel mir allerdings auf, das sich das Gerät mehrfach „selbstständig“ machte. Beim Schreiben einer Nachricht wurden willkürlich Zeichen eingefügt. Allem Anschein nach hatte das G4 den Sturz doch nicht ganz unbeschadet überstanden. Da das Problem mit zunehmender Zeit immer schlimmer wurde, entschied ich mich den Motorola Kundendienst zu kontaktieren und mich nach Reparaturmöglichkeiten zu erkundigen.

Ich entschied mich dafür, meine Anfrage per Online-Chat auf der herstellereigenen Internetseite  zu stellen. Es dauerte nur wenige Sekunden bis eine Service-Mitarbeiterin für mich bereit war. Nach einer kurzen Schilderung der Problematik bat sie mich die Einstellung der „adaptiven Helligkeit“ an meinem Smartphone zu überprüfen. Standardmäßig soll diese eingeschaltet sein – so war es auch bei mir der Fall. Diese Fehlerquelle konnte also ausgeschlossen werden. Leider war dies die einzige Maßnahme, die ich zur Fehlerermittlung ergreifen konnte. Die Service-Mitarbeiterin fragte mich dann nach meinem Namen, wo und wann ich das Gerät gekauft habe und wie die IMEI-Nummer (zur genauen Identifizierung des Gerät) lautet. Nach Angabe dieser Daten wurde ich über den weiteren Ablauf aufgeklärt und die Servicemitarbeiterin verabschiedete sich.

Nach dem Gespräch

Wenige Minuten nach dem Chat erhielt ich dann dann eine Email. In dieser stand genau beschrieben wohin ich das Gerät schicken soll. Weder SIM-Karte, Akku, Akkufachdeckel oder die Originalverpackung werden vom Kundendienst  benötigt, lediglich eine Kopie des Kaufbeleges muss der Sendung beigelegt werden. Die voraussichtliche Reparaturdauer wird vom Kundendienst mit 7 Werktagen angegeben. Falls der Techniker den Schaden nicht als Garantie-Leistung behandeln kann (was bei einem Sturzschaden wohl der Fall ist), bekomme ich einen Kostenvoranschlag zugeschickt. Sollte ich das Gerät unrepariert zurück wollen, fällt eine Pauschale von 16,95 € zzgl. MwSt.* an. Am Schluss der Mail befindet sich noch ein Link, unter dem nach Angabe der IMEI-Nummer der aktuelle Status des Reparaturvorgangs abgefragt werden kann.

Da ich die Chancen einer Garantieleistung als eher unwahrscheinlich einschätze und mein Gerät so schnell wie möglich repariert werden soll, werde ich mich auch bei einer freien Werkstatt erkundigen. Nicht selten können dort Reparaturen noch am selben Tag erfolgen. Zuverlässige Techniker findet man am schnellsten auf MeinMacher.

Moto & Lenovo Kundendienst

Tel.: 0800 50 300 11
Web: www.Motorola.de

*Stand Jan. 2018

Nachtrag Okt. 2022

Was kostet eine Display Reparatur beim Motorola heute?
Die Reparatur eines Displays beim Motorola G4 kostet heute ungefähr 150 bis 200 €.

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